Die Damen begannen mit ihrem Finalspiel gegen Russland, wobei die auf Position 2 spielende Jacqueline PEYCHÄR gegen die Russin Alesya ALESHINA als erste in den Court musste. Nach etwas nervösen Beginn und verlorenem ersten Satz fand sie aber zu ihrem Spiel und sicherte sich Satz zwei. Nach ausgeglichenem Spiel musste die Begegnung im fünften Satz entschieden werden, wobei leider die Russin das bessere Ende für sich hatte.
Birgit COUFAL zeigte danach auf Position 1 eine sehr gute Leistung. Sie besiegte die Russin Ekaterina MARUSAN mit 3/1 und sorgte somit für den Spielausgleich.
Somit lag es an Sandra POLAK gegen die junge Varvara ESINA den Sieg nach Österreich zu holen. Auch hier war Sandra POLAK zu Beginn etwas nervös und verlor den ersten Satz. Danach gingen die Sätze zwei und drei aber an die Wienerin. Die Russin kämpfte sich jedoch eindrucksvoll ins Spiel zurück und gewann denkbar knapp mit 3/2. Somit wurde das Österreichische Damenteam auf den 2. Platz bei dieser Europameisterschaft verwiesen, was aber dennoch den Aufstieg in die 2. Europäische Division bedeutet.
Noch enger verlief die Begegnung der Herren gegen Polen. Mit einer weiteren hervorragenden Leistung siegte Jakob DIRNBERGER gegen Adam PELCZYNSKI mit 3/1. Lediglich zu Beginn brauchte Jakob DIRNBERGER ein wenig Zeit um ins Spiel zu finden.
Leider konnte Marcus GRESLEHNER gegen Adrian MARSZAL nur den ersten Satz gewinnen. Danach schlichen sich ein paar Fehler ins Spiel von Marcus GRESLEHNER und der Pole fand immer besser ins Spiel. Fazit: Ein 3/1 Erfolg für Adrian MARSZAL.
Auf Position 4 zeigte Paul MAIRINGER abermals eine hervorragende Leistung und ging gegen Jakub PYTLOWANY mit 3/0 als Sieger vom Court.
Für Lukas WINDISCHBERGER verlief aber diese EM nicht nach Plan und er musste sich ohne Satzverlust gegen Piotr HEMMERLING verabschieden.
Da nun jede Mannschaft gleich viele Spiele bzw. Sätze gewonnen hatte, mussten die Punkte gezählt werden. Leider hatte Polen in den gesamten Spielen um sechs Einzelpunkte mehr erzielt und durften sich somit Europameister der 3. Division nennen.
Dennoch ist Nationaltrainer Heribert MONSCHEIN mit beiden Mannschaften sehr zufrieden. Alle Spieler zeigten einen enormen Einsatz und Kampfgeist und gleich im ersten Anlauf wurde, sowohl bei den Damen, als auch bei den Herren der Wiederaufstieg in die 2. Division geschafft.